Manuel Hagel im Stadthaus beim SWP Forum
Man spürt bei den Antworten von Manuel Hagel, dem Vorsitzenden der CDU BW und Abgeordneten unseres Wahlkreises die Besonnenheit die das Amt des Ministerpräsidenten braucht. Die Haltung des jungen Politikers ist genau das, was wir eigentlich mehrheitlich in der CDU lange vermisst haben.
Wenn er beispielsweise sagt, dass Demonstrationen gegen die AfD nicht ausreichen, sondern dass Demokratie vom mitmachen lebt, erntet er reichlich Beifall.
Als Beispiel der Bürokratie nennt er genau die Beispiele, die uns Bürgern auf der Seele brennen. Ein Windrad braucht 7 Jahre zur Genehmigung, eine Umgehungsstraße 20 Jahre, aber ein Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung ins binnen 10 Tagen zugestellt.
Auch auf die Bauerndemos geht unser MdL ein, die in die rechtsradikale Ecke gedrückt werden sollten, das aber Gott sei Dank nicht gelungen ist. Alles verlief friedlich und vorbildlich. (Anm. des Red. mindestens im Westen).
Auf die Frage der Fragen, ob er sich den Job des Ministerpräsidenten vorstellen kann, verweist er auf das das entscheidende Gremium, aber logisch kann er sich das vorstellen.
Beim Thema Flüchtlinge bringt er interessante Ansätze, nämlich dass auf Grund der finanziellen Ausstattung anteilig die meisten Flüchtlinge nach Deutschland und Belgien wollen, über eine andere Flüchtlingspolitik aber z. B. Österreich und Dänemark die Flüchtlingszahlen um über 50 % reduziert haben.